Driftsun Rover 220 Testbericht

Bewertung

Performance: 2

Größe/Gewicht: 3

Langlebigkeit: 4

Auf-/Abbau: 3

Preis-Leistung: 3

INSGESAMT: 3.0

Für alle, die den Nervenkitzel suchen.

Genau wie sein 1-Personen-Pendant sind wir beeindruckt von der Leistung und den Funktionen, die dieses Kajak für Stromschnellen geeignet machen! Mit seinen Hochdruckventilen und 8 selbstschließenden Anschlüssen wird es sicher ein Abenteuer. Außerdem verfügt es über eine GoPro-Halterung, denn es gibt keinen Weg daran vorbei, diese Fahrt in Stromschnellen der Klasse IV nicht zu filmen! Wir finden das Cockpit eng und die sperrigen Seitenrohre schwer zu übergreifen, aber flussabwärts kann es einiges einstecken.

Vergleich

Platzierung: N/A

Offene Größe: kürzer

Packmaß: Tragbar

Gewicht: Leicht

Tragfähigkeit: Hervorragend

Driftsun Rover 220 Water and Outdoors

Am besten für: Raues und Wildwasser.

Pros: Komfortable Sitze, relativ leicht und tragbar, hohe Gewichtskapazität.

Cons: Schwierig, zurück in die Tasche zu bekommen, Standard-Gewicht PVC auf der Unterseite nicht die beste Wahl für Stromschnellen, verhält sich schlecht auf glattem Wasser.

Fazit: Eine tolle Wahl für Wildwasser.

Gehe direkt weiter zu Erste Eindrücke, Auf-/Abbau, Paddelerlebnis oder zu unserem Finalen Fazit, oder wirf auch gerne einen Blick darauf, wie das Driftsun Rover 220 im Vergleich zu anderen Kajaks in unserer Liste der Top Ten Aufblasbaren 2-Personen-Kajaks abschneidet, oder sieh dir an wie wir das Beste Aufblasbare Kajak wählen. Suchst du ein Kajak für eine Person? Dann schau dir unseren Test der 1-Personen-Kajaks an!

 

Technische Daten:

Offene Größe: 381 x 96.52cm

Packmaß: 80cm x 50cm x 35cm

Gewicht: 13kg

Tragfähigkeit: 272kg

Preis: ca. 1771,13 €

Erste Eindrücke

Mit dem „Drift“ in Driftsun Rover 220 ist dieses Kajak wie geschaffen für Abenteuer, insbesondere für Stromschnellen. Mit einer Länge von 380 cm und einer Tragfähigkeit von 272 kg ist dies ein kürzeres Zwei-Personen-Kajak mit solider Tragfähigkeit. Zum Überwinden von Wildwassern sollte man nicht viel länger sein, aber die relativ kurze Länge bedeutet, dass es für Menschen mit längeren Beinen etwas eng wird.

Die verstärkte, beschichtete PVC-Konstruktion ist dafür ausgelegt, sich auf felsigem Untergrund zu bewegen und an rauen Wildwasserhindernissen abzuprallen, wobei wir jedoch Vorbehalte hinsichtlich der Robustheit des Bodens haben.

Es hat bequeme, strapazierfähige EVA-gepolsterte Sitze mit hoher Rückenlehne, eine vordere Kamerahalterung, ein abnehmbares hinteres Steuer-Skeg, Aluminiumpaddel und eine Transporttasche - alles in allem ein durchdachtes Design.

Auf-/Abbau

In Anbetracht der Tragfähigkeit haben wir ein schweres Kajak erwartet, aber es ließ sich mit einer Tasche, in der Paddel, Sitze und Pumpe ordentlich verstaut sind, gut transportieren. Wir hatten etwas Mühe, das eher klobige Kajak mit der mitgelieferten kleinen Pumpe aufzupumpen - am Ende haben wir unsere eigene Dreifachpumpe verwendet. Uns gefiel jedoch, dass der Rover nur drei Halkey-Roberts-Hochdruckventile hat, was das Aufpumpen erleichtert.

Nach dem Aufblasen war alles andere einfach zu handhaben. Die Sitze ließen sich leicht einklipsen und können auf die bevorzugte Position für das Paddeln mit einer oder zwei Personen eingestellt werden.

Das Ablassen der Luft war ein Kinderspiel, da sie nicht manuell abgelassen werden muss und sich die gesamte Luft in kürzester Zeit entleeren lässt. Wir hatten ein wenig Mühe, es wieder in seine ursprüngliche Form zu falten, so dass das Zusammenpacken etwas länger dauerte als gedacht.

Paddelerlebnis

Wie beim 120er Modell fanden wir, dass es sich auf glattem, flachem Wasser nicht besonders gut steuern lässt - es hatte eine Menge von dem, was man bei einem Auto als Übersteuern bezeichnen würde: man paddelt, die Kajaknase schwingt in die entgegengesetzte Richtung, man paddelt auf der anderen Seite, es schwingt erneut. Das machte es ziemlich schwierig, in einer geraden Linie zu bleiben, selbst mit dem abnehmbaren Skeg. Wir sind jedoch auch einen Fluss der Klasse II hinuntergefahren, wo der Geradeauslauf keine Rolle spielt, und fanden das Boot in dieser Umgebung gut manövrierbar.

Die Sitze verdienen eine Erwähnung, denn sie bieten eine gute Rückenlehne und sind angenehm fest. Wir lieben es, so nah am Boden zu sitzen, wie es diese Sitze tun, da wir finden, dass es unsere Paddeleffizienz deutlich verbessert.

Die selbstlenzenden Ablassstopfen waren auf unserer Wildwasserfahrt ebenfalls ein tolles Detail! Normalerweise ziehen wir es vor, sie nicht zu benutzen, da sie das Kajak verlangsamen, aber in Stromschnellen sind sie unverzichtbar und langsames Paddeln ist kein Problem. Mit acht Stück konnten sie das Wasser gut aus dem Kajak ableiten.

Finales Fazit

Insgesamt eine gute Wahl für Wild- und Rauwasserpaddler. Wenn du hauptsächlich nach einem Kajak suchst, das du auf ruhigeren Gewässern für Freizeittouren einsetzen kannst, dann würden wir uns angesichts des relativ hohen Preises nach einem anderen Kajak umsehen - aber wenn du dich speziell für Stromschnellen interessierst, dann ist das vielleicht genau dein Ding.

Möchtest du sehen, wie das Driftsun Rover 220 im Vergleich zu anderen von uns getesteten Kajaks abschneidet? Hier geht es zu unserer Liste der Top Ten Aufblasbaren 2-Personen-Kajaks. Oder suchst du ein Kajak für eine Person? Dann schau dir unseren Test der 1-Personen-Kajaks an!


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Em Forster

Em Forster is the founder and Editor-in-Chief of Water and Outdoors. She is a certified Divemaster, has hiked on five continents and has been waterskiing since her feet would fit into skis.

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